Honig- und Wildbienen sind eminent wichtig für uns. Neben der Bestäubung in der Landwirtschaft, welche die meisten Lebensmittel für die Menschen erzeugt, ist auch die Natur auf diese Insekten im Hinblick auf die Arten- und Biodiversität angewiesen.

Kurz gesagt: Nicht nur wir Menschen sind von der Bestäubung aller Bienen abhängig, sondern viele Pflanzenarten ebenfalls.

Geschätzt wird, dass in Mitteleuropa rund eintausend Bienenarten etwa zu achtzig Prozent die Bestäubung der meisten Blütenpflanzen gewährleisten. Honigbienen erledigen aufgrund ihrer Blütenstetigkeit diese Arbeit von allen Insekten am effektivsten.

Der Bienenhaltung und der Imkerei nehmen sich verschiedene Institutionen der öffentlichen Hand und private Organisationen – meistens Imkervereine – an. Dem „Verband Luzerner Imker“ ist auch die Sektion Zentralwiggertal angeschlossen. Das Sekretariat führt Irene Hodel-Affentranger, Uffikon (062 756 02 42, E-Mail hodeloffice@bluewin.ch). Unter den rund 120 Mitgliedern (davon knapp 100 mit eigenen Bienenständen) sind auch Imker*innen aus den Santenberg-Gemeinden Egolzwil und Wauwil angeschlossen. Mit Kursen, gemeinschaftlichen Anlässen und Aktionen werden Wissen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Gesunderhaltung der Bienenstände gehört zu den grossen gemeinsamen Anliegen.