Rückblickend sind einige Gedanken zu den seinerzeitigen Grossprojekten im „Hostris“ – in Sichtweite vom Santenberg-Süd aus betrachtet – wohl am Platz. Ja, sind im echten Sinn des Wortes „merk-würdig“ festzuhalten.

Dazu die „Reflexion“, welche Elias Hodel (Egolzwil) am Schluss seiner Maturaarbeit (2002) über die „Raumnutzung im Wauwilermoos“ formuliert hat:

Die Güte des Wauwilermoos zeichnet sich vor allem durch seine schöne Landschaft, durch die ruhige Wohnlage und durch den hohen Erholungswert aus. Diese drei Aspekte wären nach der Realisierung eines dieser vier Projekte stark geschmälert worden. Somit lässt sich sagen, dass durch den Verzicht auf eine wirtschaftliche Entwicklung eine wunderbare Landschaft für unsere Gesellschaft erhalten werden konnte. Diese Landschaft gilt es auch in Zukunft zu schützen.

In ihrem illustrierten Beitrag in der „Heimatkunde 2020“ zogen Hansjörg Gassmann (Wauwil) und Josef Stöckli (Ufhusen) unter dem Zwischentitel „Die Landschaft als Siegerin“ ihr erfreuliches Fazit (wörtlich): „Gottlob wurde keines der geplanten Grossprojekte bewilligt. Die ‚raffinierte Natur‘ war zum Glück stärker!

Freuen wir uns also, dass die Wauwiler Ebene mitsamt dem Weiler Hostris als intakte und historisch gewachsene Landschaft in ihrer Einzigartigkeit erhalten geblieben ist und sie weiterhin ein geschätzter Erholungs- und reichhaltiger Lebensraum bleiben wird.