Anhand von Grabungen und Funden konnte festgestellt werden, dass unsere Region vor rund 5–4‘000 Jahre v. Chr. von Jägern besiedelt war, welche während mehreren Epochen in Pfahlbauten ‚hausten‘.
Archäologen zufolge wurden bereits Getreide und andere einfache Kulturen angebaut und gezähmte Tiere gehalten. Auch in der Bronzezeit (ca. 1500 v.Chr.) und in der Keltenzeit (ca. 150 v.Chr.) haben sich Siedler hier niedergelassen.
Der See (Fischfang) und die Wälder (Jagd) boten ihnen offenbar die passenden Lebensgrundlagen. Über die Besiedlung in anderen und jüngeren Epochen, gibt es vor Ort nur wenige konkrete Erkenntnisse.
1081 n. Chr. wird unsere Ortschaft erstmals urkundlich in Verbindung mit den Orten Dagmersellen, Ettiswil und Wauwil erwähnt. Papst Gregor IX. nahm 1236 das Kloster Engelberg in seinen Schutz und bestätigte dessen Besitztümer, unter anderen auch fünf Gehöfte am Santenberg in Egolzwil, welche noch heute diese Bezeichnung haben. Dazu gehörte auch ein “Meierhof” mit einem Weinberg. “Meierhöfe” sind Gehöfte mit adeliger oder geistlicher Grundherrschaft.