In den 1870er Jahren wurden die Vorteile zur nahen Eisenbahn für den Gütertransport erkannt.

Der erst 22-jährige Kettenschmied Josef Brun-Greter eröffnete 1872 vorerst in Emmenbrücke eine eigene Schmiedewerkstätte. 1879 kam der Firmengründer nach Nebikon. Die „Werkstätte Brun“ wuchs kontinuierlich zur „Kettenfabrik Brun“ an. An der Peripherie zu Nebikon konnten Firmengrundstücke auf Egolzwiler Boden gekauft werden. Dort entstanden weitere Werkstattgebäude, wo nebst diversen Ketten-Varianten auch Flaschenzüge und „Laufkatzen“ (grössere Hebezeuge) neu entwickelt und eine Dreherei eingerichtet wurden.

Die Firma Brun überstand auch turbulente Wirtschaftsphasen. Sie blieb aber vor allem dank technischen Neuentwicklungen, wie zum Beispiel Turmdrehkranen, Schneeketten-Fabrikationen, Motorspritzen, Steinbrecher, Betonmischer und –anlagen erfolgreich, welche bis in den Nahen Osten exportiert wurden.