Melioration im Überblick | EGOLZWIL ERLEBEN

Dieser Blick ins Wauwilermoos zeigt die stark parzellierte Landschaft anfangs der 1940er Jahre.
Dieser Geometerplan zeigt den Grundstückbestand im Jahr 1948 als Basis für die bevorstehende Güterzusammenlegung Egolzwil.
Durch die Güterzusammenlegung verringerte sich bei Neuantritt per 01. März 1952 die Zahl der Parzellen von 396 auf noch 136. Die mittlere Parzellengrösse stieg von 78 auf 226 Aren.
Die sichtbaren Arrondierungen der vier Liegenschaften vor 1952.
Landflächen der vier Liegenschaften nach 1952
Gruppenbild mit den für die Güterzusammenlegung Egolzwil Verantwortlichen (v. l. n. r., vorne):Geometer Robert Zemp (Dagmersellen als Nachfolger von Xaver Süess), GZ-Präsident Josef Wermelinger-Bussmann, Meliorationschef Bruno Näf (Luzern) – (v. l. n. r.,

Im Rahmen der Güterzusammenlegung Egolzwil konnten die Landwirte am 01. März 1952 ihre neu zugeteilten Landstücke antreten.

Statistischer Überblick	alt vor GZ	bei Neuantritt 1952
Eigentümer	51	47
Anzahl Parzellen	396	136
Parzellen pro Eigentümer	7,1	2,9
Mittlere Parzellengrösse	0,78 ha	2,26 ha

Realisierte Meliorations-Massnahmen:

96 ha Fläche zum Entwässern
45‘500 m Entwässerungs-Leitungen in Tonröhren
Erweiterung Wegnetz von 4 auf neu 20 km.

Finanzübersicht zur GZ Egolzwil (gemäss Kostenverteiler 1981):

Gesamtkosten	2‘317‘747.-
Davon subventionsberechtigt	1‘960‘000.-
Subventionen Bund, Kanton und Gemeinde	1‘700‘000.-
Restkosten zL Landeigentümer	631‘747.-
Ergibt Landbesitzerbeitrag im Durchschnitt	2‘051.- je ha

Quelle: Maturaarbeit 2009 „Güterzusammenlegung Egolzwil“, Christof Knüsel, Egolzwil