Wie schon beim 1. Moostag 2007 und anderen Informationsanlässen waren die Bevölkerung aus der Region und weitere Naturfreund*innen am 26. Mai 2019 zum 2. „Moostag“ eingeladen. Zu Fuss, per Velo oder für Gehbehinderte auf Pferdewagen waren rund 3‘000 Besucher*innen rund 8 Kilometer auf einem ausgeschilderten Rundgang ab dem Biohof der Justizvollzugsanstalt JVA unterwegs. Der Besucherschaft wurden Erfrischungen und kulinarische Genussbeispiele im JVA-Hofareal und bei Ständen unterwegs angeboten.

In der freien Landschaft und bei den Informationsständen wurde die natürliche Vielfalt der Wauwiler Ebene mit Präsentationen aufschlussreich dargestellt.

Die JVA nutzte die Gelegenheit, über ihren biologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieb auf dem Hofgelände sowie bei den Feldern und Äckern mit Informationstafeln und Gerätschaften zu informieren sowie ihre angepasste Bewirtschaftungspraxis praxisnah aufzuzeigen.

Parallel zum „Moostag“ wurden auch Artensammlungen zum „GEO-Tag der Artenvielfalt“ und zum „Festival der Natur“ mit zahlreichen Experten durchgeführt. Diese Fachleute waren während eines 24-stündigen Zeitfensters unterwegs. Sie sammelten und registrierten rund eintausend Pflanzen- und Tierarten. Darunter gab es – gemäss Roman Graf von der Vogelwarte Sempach – mehrere naturkundliche Highlights und sogar in der Wauwilerebene drei bisher unbekannte Moos-Arten.