Das Quartier „Käppeliacher“ unmittelbar an der Nebikergrenze ist sonnig und ruhig, geografisch aber dorfextern gelegen. Diese Überbauung startete im Jahr 1963, als die Familie Otto Wermelinger-Erni erste Bauparzellen verkaufte. Derzeit bestehen dreizehn Eigenheime. Durch den Rad- und Gehweg – erstellt anno 1995 entlang der Kantonsstrasse – konnte die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert werden.
Der Quartiername ist wohl hergeleitet vom benachbarten „Galgechäppeli“ an der Kantonsstrasse Nebikon-Egolzwil. Ebenfalls in Sichtweite ist das „Galgewäldli“ (Gemeinde Nebikon), wo vor Jahrhunderten ein Landgericht des Amtes Willisau abgehalten und Verurteilte am Galgen hingerichtet wurden. Also hat diese Gegend eine historische, allerdings wenig erforschte Vergangenheit.
Nördlich des Quartiers Käppeliacher besteht eine Waldstrasse, welche ostwärts leicht ansteigend die Verbindung zum Egolzwiler Hinterberg sicherstellt. Diese Waldstrasse ab dem Käppeliacher ist eine leicht begehbare Wanderroute – sozusagen auf halber Höhe des Santenberges – und führt durch den „Buchwald“ zum Hinterberg und zur Panoramastrasse nördlich von Egolzwil, zum Weiler Ängelberg, zum Übergang Wauwil-Buchs und schliesslich zum „Stockacher“ nach St. Erhard. Unterwegs laden Sitzgelegenheiten und Picknick-Plätze (z.B. beim Fuchsentanz oder bei der Allmend Egolzwil) zum Verweilen und zur einmaligen Fernsicht in die Alpenwelt ein.