Schon früh wurden Baumängel festgestellt, die soweit möglich auf Garantie behoben wurden. Nach bereits zehn Jahr sorgte der „Holzschwamm“ im Fussboden und in der Bestuhlung für Zusatzkosten. Wegen Bergdruckwasser mussten zudem bei gewissen Fundamentmauern und beim Turmsockel Sickerdohlen eingelegt werden. Risse zeigten sich auch im Mauerwerk, doch der seinerzeitige Architekt Josef Hardegger beruhigte nach einem Augenschein Ende Mai 1906. Es bestehe keine Gefahr zum Herabfallen von Mauerwerk und erst recht nicht ein Einsturz des Gewölbes.
1907 wurde die obere Empore erstellt und bei der 25-Jahrfeier die neue Orgel eingeweiht. Dank Spenden und einträglicher Kirchensteuer war 1910 die Kirchenbauschuld völlig abgetragen. Die Installation des elektrischen Lichts anno 1913 in der Pfarrkirche und im Pfarrhof konnte mit Spenden finanziert werden.
Den Religionsunterricht erteilte der Pfarrer in der nicht beheizbaren Kirche, was gerade im Winter unbefriedigend war. Der Bau eines Christenlehrgebäudes (KV 40‘000.-) wurde 1920 beschlossen und mangels Eigenmittel zur Hälfte mit Schuldbriefen zu 5 % verzinsbar finanziert.
Weitere Errungenschaften waren die Installation eines Telefons im Sommer 1921, ein Elektromotor für die Orgel und 1926 ein elektrifizierter Aufzug bei der Turmuhr.
Quelle: Festschrift „100 Pfarrei Egolzwil-Wauwil 1882–1982“, Anton Staffelbach, Wauwil.