Seit der Pfarreigründung anno 1882 wurde diese von zahlreichen Pfarrherren mit teils vieljährigen Amtszeiten geleitet. Anfänglich konnten sie noch auf örtliche Vikare zählen. Später wurden für Gottesdienste und kirchliche Feiern sowie zum üblichen Beichthören Patres aus Klostergemeinschaften beigezogen.

Ebenfalls die Zahl der geweihten Priester in den Pfarreien ging Ende des letzten Jahrhunderts konstant zurück. Eine abnehmende Tendenz zeigte sich auch bei den Gläubigen hinsichtlich ihrem religiösen Interesse und der Anzahl Personen, welche an den Gottesdiensten und anderen kirchlichen Feiern teilnahmen. Beide Einwicklungen veranlassten die Pfarreien, ihr religiöses Angebot zu reduzieren und vermehrt über die Pfarreigrenzen hinweg zu kooperieren. Nebst dem Pfarreiverbund mit Schötz wird überregional ein Pastoralraum im mittleren Wiggertal anvisiert.

Für die operativen Aufgaben und die diversen Seelsorgedienste sind seit einigen Jahren Männer und Frauen mit theologischen Ausbildungen in unserer Pfarrei tätig. Dass sie predigen, taufen, Beerdigungen halten und Wortgottesdienste feiern gehört bereits zum kirchlichen Alltag und ist im Pfarrvolk breit akzeptiert und wird geschätzt.