1972 erstellten die der Friedhofverwaltung angeschlossenen Gemeinden die Leichenhalle (Architekt Anton Felber, Wauwil, KV 150‘000.-). Seither fanden keine Leichenfuhren mit Leidleuten durchs Dorf mehr statt. Als letzter Leichenführer mit einem einspännigen Leichenwagen amtete Jakob Lütolf-Kronenberg, sein Vorgänger war Josef Boog-Birrer (beide Egolzwil).
Das Pfarreiheim wurde 1975/76 zweckmässig umgebaut (Kosten 377‘000.-). Dieses dient seither vermehrt auch den Jugendgruppen Blauring und Jungwacht, dem Kirchenchor für Proben und der Pfarreibibliothek. Gleichzeitig wurde ein asphaltierter Parkplatz für die zunehmend motorisierten Kirchgänger erstellt.
1976 wurde mit der Neugestaltung des Wauwiler Kirchenzugangs das Priestergrab umgestaltet. Das Grabmal „Trinität“ ersetzte das Dreifaltigkeit-Denkmal (1885 vom Surseer Künstler Sales Amlehn geschaffen). Dieses erhielt auf dem Friedhof in Doppleschwand einen neuen Standplatz. Basierend auf Empfehlung von Alois Koller, der damals Pfarrer in Doppleschwand war und später seinen Lebensabend im Piusheim Wauwil verbrachte.
Vor Amtsantritt des neuen Pfarrers Josef Emmenegger, 1980, wurde das Pfarrhaus umgebaut. Die Bauabrechnung mit 257‘965.- (Kredit 250‘000.-) wurde am 15. Dezember 1980 genehmigt.
Quelle: Festschrift „100 Pfarrei Egolzwil-Wauwil 1882–1982“, Anton Staffelbach, Wauwil.