1925 trat in Bruns Verkaufskatalog erstmals die Ausschreibung von „Schneeketten“ auf. Diese von Brun neuentwickelte Schneekette konnte leicht montiert und mit wenigen Handgriffen wieder entfernt werden. Mit dieser Innovation wurde Brun sogar international bekannt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dann vor allem Kräne und diverse Baumaschinen die Verkaufsschlager der Maschinenfabrik Brun.
Wegen grosser Auftragslage wurde das Firmengelände laufend erweitert. Auf Altishofer Boden wurde ein eigener Neubau für die Unterhaltsabteilung errichtet. 1963 wurde ein Gleisanschluss ab Bahnhof Nebikon ins Firmenareal realisiert.
In der Blütezeit (1950 bis 1970) beschäftigte die Firma über 330 Mitarbeitende, darunter zahlreiche Lernende. Brun galt längere Zeit als der grösste Arbeitgeber im Wiggertal – und für Egolzwil der bedeutendste Steuerzahler!

In der Öffentlichkeit wenig bekannt war, dass Egolzwil der formelle Firmensitz und somit Steuerdomizil war. Der geografische Standort lag seit jeher an der westlichen Peripherie des Egolzwiler Gemeindegebietes.
Wegen der örtlichen Nähe zu Post und Bahn lautete die Postanschrift aber auf Nebikon.

Quellen:

  • Gemeindebuch „Nebikon: 1100 Jahre 893–1993“, Redaktion Hans Marti, Nebikon
  • Jubiläumsbuch „100 Jahre Brun 1872–1972“, Verfasser Walter Bucher und Eugen Schlüssel.