Im Rahmen der Güterzusammenlegung (Neuantritt 1952) erfolgten die beiden Aussiedlungen Hodel-Bösch 1954 vom Oberdorf in den „Feldhof“ und Wermelinger-Bussmann 1962 vom Unterdorf ins „Unterfeld“. Wegen dem Standort für das neue Schulhaus erfolgte 1974/75 der Siedlungsneubau „Längacher“ der Erben Boog-Steinmann. Eine eigentliche Aussiedlungswelle war aber das Jahr 1988: „Bodenacher“ (Alfons Lehni-Hodel, nach Brandfall 1986), „Büelenhof“ (Leo Hodel-Meyer), „Chrüzacher“ (Josef Boog-Meier), „Stigacher“ (Josef Kaufmann-Meier) und im Jahr 1995 schliesslich noch „Baschimatte“ (Emil Knüsel-Hofstetter).
Verändert haben sich in den letzten Jahrzehnten auch die Zahl der praktizierenden Bauernbetriebe und die Bestände an Nutztieren:
1980 | 2000 | 2019 | |
Landwirtschaftsbetriebe | 32 | 16 | 12 |
Landw. beschäftigte Personen | 126 | 50 | 38 |
Stück Rindvieh | 824 | 475 | 465 |
Tiere der Pferdegattung | 3 | 38 | 68 |
Stück Schweine | 2‘315 | 3‘289 | 2‘298 |
Der Landwirtschaftsbetrieb der Justizvollzuganstalt (JVA) Wauwilermoos – seit 1996 anerkannter Bio-Knospenbetrieb – umfasst 132 Hektaren landwirtschaftlicher Nutzfläche (inkl. 70 Hektaren „Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung“) plus 16,6 Hektaren Sömmerungsweide in Ebersecken. Die JVA Wauwilermoos hat seit 1953 ihren Standort in Egolzwil.
Quelle. BFS, Landw. Strukturerhebungen.