Die Krisen- und Kriegsjahre im Zeitraum 1933 bis 1945 waren geprägt von grosser Besorgnis um die Ernährung der einheimischen Bevölkerung, weil die Importe als Folge der internationalen Krisen immer unsicherer wurden und eingeschränkt waren. Also strebten die Behörden samt der Volkswirtschaft nach der Eigenversorgung des Landes, was mit einem enormen Aufwand verbunden war.

Im Mittelpunkt dieses Plans stand das nationale Anbaukonzept (1940–45), welches nach dem weitsichtigen Agronomen Friedrich Traugott Wahlen als „Anbauschlacht Wahlen“ benannt wurde.

Dieses Anbaukonzept wurde angesichts der Tragweite und dem schweizweit mitgetragenen Selbsthilfewillen zu einem markanten Teil der Schweizer Geschichte.