Der Aushub durch den Moränenhügel bei Egolzwil wurde zum Aufschütten des Dammes beim Egolzwilersee gebraucht. Für den Damm im Osten wurde in Wauwil Erde am Hang rechts der Dorfstrasse abgetragen, um das nötige Auffüllmaterial zu erhalten. Noch heute ist diese Abbauzone im Gelände erkennbar.

Beim Trasseebau halfen viele Arbeitskräfte aus den umliegenden Ortschaften mit. Dies war nebst dem Torfabbau wohl die einzige Erwerbsalternative. Die Arbeit war hart und mühselig. Der Erdtransport sei mit zwei Batzen pro Handkarren entschädigt worden. Aber mit dem Bezahlen der Lieferanten und Arbeitenden harzte es. Als der Lohn fünf Wochen ausblieb, versammelten sich 1855 gegen 300 Arbeiternehmende mit ihren Pickeln und Schaufeln vor dem Gasthof „Löwen“ in Dagmersellen, wo etliche Landjäger den verantwortlichen Bauleiter bewachten, um eine Auszahlung zu erzwingen.