Durch den Bau des Bahntrassees kam es auch zu Streitigkeiten mit kirchlichen Instanzen. Für dringliche Sonntagsarbeiten war beim bischöflichen Kommissariat in Solothurn eine Bewilligung einzuholen. Der Vorwurf lautete, dass im Wirtshaus Egolzwil während dem sonntäglichen Gottesdienst Lohnzahlungen getätigt worden seien, was der damaligen kirchlichen Sitte widersprach.
Mit Misstrauen, Angst und Furcht wurden die ersten Züge von der Landbevölkerung erwartet. Sie konnte schwerlich begreifen, wie eine Lokomotive – ein Eisenkoloss – ohne tierische Zugkraft mit so viel Energie und mit dieser Geschwindigkeit „sich selber fortbewegen“ konnte. Viele Abergläubige monierten, es gehe bei diesen „Feuerrossen“ nicht mit „rechten Dingen“ zu und sie würden Unheil anrichten.
Dennoch verfolgten etliche Nebiker Bewohnende neugierig aber ängstlich von den Hängen des Dorfes aus das “Schauspiel“ der Bahneröffnung am 06. Juni 1856.