Nachdem im Oktober 1853 die Streckenführung definitiv über Egolzwil, und somit dem Wauwilermoos entlang nach Sursee beschlossen war, ging es um das Festlegen der Standorte der einzelnen Haltestellen. Mühsame Debatten wurden unter den Gemeinden und mit der SCB geführt. Sogar Gemeinden aus dem Hinterland kämpften je nach verkehrsmässigem Interesse um unterschiedliche Standorte. Niemand wollte auf die Gunst der geografischen Nähe verzichten, denn wie sich später zeigen sollte, beeinflussten die Standorte die Weiterentwicklung einer Ortschaft.

Eine Rolle spielten aber auch topografische und geologische Gegebenheiten (Festland oder sumpfiger Torfboden). Ausschlaggebend für den Standort Wauwil (statt Egolzwil) war die zentralere Lage im abbaufähigen Torfgebiet (mit damals rund 50 Torfscheunen). Für diese Haltestelle wurden Zusatzgleise zum Torfverladen und Übergänge zum Ein- und Aussteigen für die Reisende geplant.