1897 bemängelte ein besorgter Magistrat aufgrund der Probeprägungen, dass die Stirnlocke der Helvetia ihr ein "frivoles Aussehen“ verleihe. Für die definitive Prägung wurde diese deshalb weggelassen. Teils harsche Kritik gab es auch, nachdem die neuen 20-Franken-Goldstücke in Umlauf gelangten. Besser wäre unser Land durch Wilhelm Tell oder durch die Männer vom Rütli dargestellt worden, wurde mitunter moniert. Bei der Bevölkerung fand die neue Münze jedoch rasch eine sehr gute Resonanz.
Die Vorderseite der Goldmünze zeigt oberhalb der Frauenbüste den Schriftzug „HELVETIA“. Am Rand unten rechts vertieft steht der Name des Künstlers „F. LANDRY“, umrandet von einem Perlkreis. Auf der Rückseite, zwischen der Zahl „20“ und dem Währungszeichen „FR“, befindet sich das Schweizerwappen in einem ausgeschnittenen Schild auf einen üppigen Eichenzweig. Mittig unten, findet sich die Jahreszahl und rechts davon, umrandet von einem Perlkreis, das Schweizer Münzzeichen „B“.
Der Prägestempel für die Goldmünze wurde an den Pariser Medailleur Ernest Paulin Tasset (1839-1919) vergeben, wie bereits das Fünffrankenstück anno 1888. In dessen Atelier wurden auch Stempel für die französische, sowie zahlreiche ausländische Münzstätten hergestellt.