Angesichts der steigenden Schülerzahlen mussten zwei Primarklassen provisorisch ins Christenlehrhaus beim Pfarrhof ausgelagert werden.
Aber auch aus hygienischen Gründen (knappe WC-Anlage, offenes und nicht überdachtes Pissoir für die Knaben an der Ostfassade), dem Fehlen von Lehrpersonen- und Bibliothekszimmer, sowie von Turneinrichtungen (ausser Kletterstange, Reck, Weitsprunganlage und bekiestem Pausenplatz) war ein Gebäudeersatz unumgänglich.
Im Oberschulzimmer fanden jeweils Gemeindeversammlungen und Proben statt (Musikgesellschaft Egolzwil), was beides räumlich beschwerlich war.
Unbefriedigend waren zudem das Feuerwehrmagazin und der Einstellraum für den Leichenwagen, inklusive rudimentären Gerätschaften (für Strassenunterhalt und Schneeräumung) im ostseitigen Schulhausanbau mit je einem Einstellraum. Vermehrt wurde auch der Wunsch nach einem Ersatz der Gemeindekanzlei geäussert, welche während Jahrzehnten privat bei Gemeindeschreiber Lang-Felber eingemietet war.
Erste Überlegungen zu einem geeigneten Standort für ein neues Schulhauses mit Turnhalle führten dazu, dass anno 1961 vorsorglich in der Gehren (östlich Hübeli) ab der St. Anton-Liegenschaft ein Grundstück gekauft wurde.
Quelle: Broschüre zur Schulhaus-Eröffnung 1975, verfasst von Gemeindeschreiber und Lehrer Franz Lang-Felber, Egolzwil.