Die neue Schulanlage bewährte sich ab sofort zum Schulunterricht, für kommunale Zwecke und dank Mehrzwecknutzen auch für die Dorfkultur. Nebst Kindergarten, Klassen-, Bibliothek- und Lehrpersonenzimmer, kamen neue WC’s auf jeder Etage dazu. Der geräumige „Singsaal“ war bald sehr gefragt für Proben, Gemeinde- und anderen Versammlungen.

Die neue Gemeindekanzlei erhielt ein Büro mit Empfangstheke, ein Sitzungszimmer und einen Archivraum.

Erwähnt seien auch die unterirdischen Zivilschutzräume und die installierte Ölheizung, sowie der Rasenplatz für Sportzwecke.

Das Foyer verbindet den Schultrakt zur Turnhalle mit dem Geräteraum, den öffentliche Toiletten und der geschlechtergetrennten Duschanlage. Als Glücksfall für die Vereine konnte im Rohbau eine Konzertbühne realisiert werden. Die Ausrüstung und das Festmobiliar samt Depotkonstruktion (unter die Bühne schiebbar) mussten ohne Steuergelder durch einen Bazar und Eigenleistungen finanziert werden.

Unter der Turnhalle (ebenerdig zum Pausen- und Parkplatz) wurde die zentrale Steuerung der Wasserversorgung (vernetzt mit Wauwil) geschaffen.

Das nicht zweckbestimmte Reservelokal wurde während des Bazars 1975 als „Raclettestube“ ausgestaltet und später zeitweise als einfaches Feuerwehrmagazin benutzt. Noch heute dient die “Raclettstube” vielen Vereins- und Privatanlässen, sowie als geschätztes Gastrolokal an der jährlichen Kilbi.