Seit 1897 bis 1975 prägten vor allem drei Lehrpersonen die Egolzwiler Schulgeschichte.

Der 1875 in Wauwil geborene Alfred Felber-Wermelinger war Lehrer von 1897–1942. Zeitweise unterrichtete er in der Gesamtschule 70 und mehr Schulkinder. Während 50 Jahren war er auch als Gemeindeschreiber, sowie als Dirigent von Kirchenchor und Musikgesellschaft tätig. Er starb 90-jährig im Jahr 1965.

Eduard Häller-Bucher war von 1930–1945 in den unteren Primarklassen im Schuldienst. Mit seiner Familie wohnte er in der dortigen Dachwohnung, da seine Ehefrau und später auch seine Tochter Rosmarie Hauswartinnen des Schulhauses waren.

Nahtlos zu seinem Schwiegervater Alfred Felber übernahm Franz Lang-Felber anno 1942 die oberen Schulklassen. Aus Beromünster stammend, war er zuerst Lehrer in Wauwil. Der 11. Juli 1975 war nach 33 Dienstjahren sein letzter Diensttag als Lehrer. Franz Lang war auch im öffentlichen Dienst tätig, so als Gemeindeschreiber, Leiter des Zivilstandsamtes und der AHV-Zweigstelle. Zudem war er Verwalter der Raiffeisenkasse, sowie Organist und Dirigent des Männerchors.

Durch ihre öffentlichen Mehrfachfunktionen prägten Alfred Felber und Franz Lang jahrzehntelang die Egolzwiler Dorf- und Schulgeschichte. Sie waren aus Sicht der Ortsbevölkerung geachtete Respektspersonen, welche auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle innehatten.