Ab dem Jahr 1912 wurde für die gemeindeeigene Wasserversorgung ein Leitungsnetz im Dorfgebiet erstellt. Wasserbezugsort war das Reservoir im „Aengelberg“. Verschiedene Liegenschaften bezogen schon damals – teilweise gemeinsam – Wasser ab eigenen Quellen.

1925 wurde die Poststelle in den Hausneubau von Anton Boog, Dorf gezügelt.

1950 wurde im Gebiet „Feldhof“ ein erster Grundwasserbrunnen samt Hauptleitung ins dörfliche Versorgungsnetz erstellt. 1972 gab es ab dem ergiebigen Grundwasserstrom der Wigger eine zweite Pumpstation und ein zusätzliches Reservoir in der „Allmend“.

Im Rahmen der Güterzusammenlegung (beschlossen 1945, Neuantritt 1952) entstanden wichtige Güterstrassen, welche auch der Öffentlichkeit dienen, weshalb die Gemeinde sich auch finanziell beteiligte.

1951 erwarb der Kanton Luzern einige Grundstücke im „Hübeli“ und im Moos zum Aufbau der Strafanstalt. 1953 wurden vom provisorischen Standort „Ronmatt“ (Kottwil) die Holzbaracken nach Egolzwil gezügelt. Gleichzeitig wurden der gemauerte Verwaltungspavillon und die neuen Viehscheunen und Schweineställe bezogen.

1953/54 veränderte der Ausbau der Dorfstrasse ab Pfarrkirche bis Ende Unterdorf Egolzwil bzw. bis ennet der SBB-Überführung das Dorfbild markant. Entlang der neuen Fahrbahn wurden auch ein Fussgänger-Trottoir und beim St. Anton eine Verkehrsinsel erstellt, sowie die verkehrsbehindernde Lehni-Scheune abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

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