Mündlich überliefert sind die Urahnen dieser Hodels zur Reformationszeit aus dem Emmental ins Luzernische ausgewandert. Ende des 19. Jahrhundert wohnten diese Hodel‘s (Zuname Jerels) auf dem Heimet „Martisrüti“ auf dem Wauwilerberg, dann im Wauwiler Gasthaus „Bahnhof“ und 1911 erwarben sie die Liegenschaft „Dorf“ in Egolzwil. Josef und Franziska Hodel-Ambühl wurden Josef, Alois und Marie geboren. Alle drei waren sangesfreudige Mitglieder im Männer- bzw. Kirchenchor.

Wie sein Vater Josef Hodel-Ambühl (1880–1956) hat sich auch Sohn Alois Hodel-Frey (1914–1957) als Kirchenrat engagiert. Er war zudem als Mitglied in der Schulpflege. Seine Ehefrau hat er ‚über die Strasse‘ geheiratet: Paula Frey arbeitete als Serviertochter im Gasthaus St. Anton. Er starb unerwartet am 13. November 1957 erst 42-jährig an einer Herzembolie. Er hinterliess seine Ehefrau und die vier Kinder Alois (1946), Hans (1948), Margrit (1951) und Thomas (1956). 1959 wurde der mit Onkel Josef bewirtschaftete Hof „Dorf“ aufgegeben, blieb aber weiterhin ihre Wohnstätte.

Offensichtlich lag öffentliches Mitwirken im Blut dieser Hodel-Familie. Nebst  Kirchmeier (1971–1987) und CVP-Präsident war Sohn Alois Hodel-Erni (1946) auch Gemeindepräsident (1979–2004) und Grossrat (1987–2007). 

Hans Hodel-Gassmann gründete die Elektro-Hodel AG, war Wassermeister und Präsident der Musikgesellschaft und präsidiert die Wohnbaugenossenschaft Moosmatt. Thomas Hodel-Kaufmann war Schulpflege-Präsident sowie Vorstandsmitglied bei der Raiffeisenkasse Egolzwil.