Wer sich an früheres Torfstechen erinnert, kommt nicht an Hans Egli-Lütolf (1907–1983) vorbei. Er war im Wauwilermoos wohl einer der letzten aktiven Torfstecher.

Das Ehepaar Hans und Christine Egli-Lütolf bewirtschaftete ihren Hof mit Torfresten am Rand der sumpfigen Moosebene. Die natürlichen Gegebenheiten des Landes besserten erst nach der Güterzusammenlegung (Neuantritt 1952) mitTeilrodungen (Föhrenwäldli), Entwässerungen (Kanalsystem mit Drainagenetz) und dem Bau von befestigten Güterwegen.

Die Geschichte der Egolzwiler Blasmusik ist sehr eng mit der Familie Egli-Lütolf verbunden. Mit „Musikblut bereits in der Wiege“ wurden nebst ihrem Vater alle sechs Söhne (Hans, Alfred, Ruedi, Walter, Sepp und Adolf)  aktive und treue Stammbläser. Die legendäre „Egli-Musig“ (Vater und sechs Söhne) war während Jahren auch auswärts eine gefragte Formation. Das Amt der Fahnengotte anno 1967 von Mutter Christine Egli-Lütolf (1909–1975) gehört wohl zu den kulturellen Höhepunkten der Familie. Und anno 1982 hat Fritz Vögelin sogar den  “Hans-Egli-Marsch” komponiert, der am 75. Geburtstag zu Ehren des Jubilars uraufgeführt wurde.

Die Musikgesellschaft (heute Brassband) Egolzwil hat seitens der „Egli’s“ bis in die Neuzeit sehr viele Förderungen erfahren. Nebst den hohen spielerischen Talenten und Solist*innen hat die Egolzwiler Blasmusik auch durch diverse Chargen (Präsidenten, Vorstandsmitglieder) und vor allem dank Walter Egli-Ludin als vieljährig versierter Dirigent und zielstrebiger Ausbildner des Bläsernachwuchses ein hohes Niveau erreicht.