In Egolzwil können verschiedene erdgeschichtliche Zeugen bestaunt werden. Dabei handelt es sich vor allem um tonnenschwere Findlinge, die bei der Wiggerkorrektion (1985) zum Vorschein gekommen sind. Angeregt durch die Heimatvereinigung Wiggertal wurden diese durch die Gemeinde ‚geschützt‘, das heisst sie wurden am Wigger-Ufer beim Köchali und vis-à-vis des Brun Fabrikareals platziert und beschriftet. Peter Wick, Direktor des Gletschergartens Luzern, befasste sich mit den geologischen Bestimmungen betreffend Herkunft, Weg, Gesteinsart, Alter und wie diese hierher gelangten.

Demnach wurden diese Findlinge vor etwa 20‘000 Jahren vom eiszeitlichen Reussgletscher (letzte Würmeiszeit) aus der Gegend des Vierwaldstättersees hierher transportiert.

Auf den Orientierungstafeln zu den Findlingen ist das damalige Verbreitungsgebiet des Reussgletschers in unserer Region skizziert.

Quelle: Hans Marti, Heimatkunde 1992, Seite 223 ff.