Weitherum ein Unikum war der legendäre „Toni-Saal“, engbestuhlt mit etwa 120 Sitzplätzen plus kleiner niederer Bühne.

Unzählige Musik- und Gesangskonzerte samt ulkigen Einaktern wurden dort aufgeführt, tolle Maskenbälle und Kilbi-Tanzabende abgehalten und gar manche Hochzeiten gefeiert. Der beschwerliche Service über die Holztreppe und der unebene und schwankende Fussboden waren bekannt. Fürs besondere „Ambiente“ sorgten zudem im Parterre die mitunter stinkenden Schweineställe.

Der Abbruch (1976) des feuerpolizeilich abgeschätzten Saales mit Verlust von über 100 Sitzplätzen, erforderte eine räumliche Kompensation.

Erst nach zähen baupolizeilichen Verhandlungen wegen der Unterdistanz zur verkehrsreichen Dorf- bzw. Kantonsstrasse konnte 1981/82 ein grösserer Umbau des Restaurants realisiert werden. Projektiert wurde dieser vom Architekten Werner Leuenberger (Nebikon).

So wurde die ehemalige Futtertenne zum neuen Bankettsääli „Tenn“ mit 30 bis 50 Sitzplätzen inklusive der Galerie. Im ehemaligen Spezereiladen konnte das Speiselokal „Lädeli“ mit einem Dutzend Plätzen realisiert werden.

Die Gaststube erhielt eine moderne Theke. Gleichzeitig wurden die Küche und die Kühlräume, sowie die Toiletten im Untergeschoss zeitgemäss saniert.

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