Die Auffahrtsumritte in den 6 Pfarreien Beromünster, Sempach, Hitzkirch, Grosswangen, Ettiswil und Altishofen gibt es etwa seit 1505.

Der 16 km lange Altishofer Umritt startet an Christi-Himmelfahrt um 07.00 Uhr in Altishofen, geht über Nebikon, Egolzwil, Wauwil (mit Gottesdienst, Pferdesegnung und Mittagsunterbruch), um 12.15 Uhr Abmarsch zurück über Schötz, Nebikon bis nach Altishofen. Im obigen Turnus sind die Kirchgemeinden organisatorisch zuständig und ihre Musikgesellschaften begleiten den Umritt.

Mit dem Allerheiligsten in der Monstranz wird bei etwa zehn Zwischenhalten der Segen über Volk, Dörfer und Flur erteilt. Nebst dem rosenkranzbetenden Fussvolk sind ehemalige Kavalleristen oder Mitglieder des Reitvereins und privat Reitende mit dabei.

Ungewöhnlich in der über 500jährigen Auffahrtsgeschichte konnte im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie kein Auffahrtsumritt stattfinden. So wurde kurzfristig die spontane Idee einer digitalen Version des Auffahrtsumrittes Altishofen (auf USB-Stick) realisiert. Dieses Zeitdokument enthält rund einhundert Archiv Fotos. Markus Müller (Pfarreileiter Nebikon) spricht spirituelle Gedanken, Gebete und Fürbitten. Doris Zemp (Pfarreiseelsorgerin Egolzwil-Wauwil) hält die Festpredigt. Chronist Alois Hodel (Egolzwil) vermittelt unterwegs lokale Hinweise.

Dieser digitale Auffahrtsumritt fand durch die Ausstrahlung im TV TeleNapf grosse und lobende Beachtung.

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