Rückblickend war die Egolzwiler Güterzusammenlegung ein sehr weitsichtiger und nachhaltiger Schritt, sozusagen ein „Jahrhundertwerk“.
Dieses wurde damals auch mit öffentlichen Geldern namhaft unterstützt. Diese machten in Relation zu den subventionsberechtigten Kosten 86,7 % und mit Bezug auf die Gesamtkosten 73,6 % aus. Den Grundbesitzenden verblieben demnach 26,4 % der Finanzierung, also rund 631‘000 Franken bzw. 2‘051 Franken je Hektare.
Finanzübersicht zur GZ Egolzwil (gemäss Kostenverteiler 1981): | |
Gesamtkosten | 2‘317‘747.– |
Davon subventionsberechtigt | 1‘960‘000.– |
Subventionen Bund, Kanton und Gemeinde | 1‘700‘000.– |
Restkosten zu Lasten Landbesitzenden | 631‘747.– |
Landbesitzerbeitrag im Durchschnitt | 2‘051.– je ha |
Diese Güterzusammenlegung hat das wirtschaftliche Potenzial der Bauernhöfe dank kleineren Fahrdistanzen, grösserer Parzellen, einer rationellen Bewirtschaftung, einem besseren Wegnetz und qualitativ besserem Kulturland angesichts der Entwässerungen und somit weniger Versumpfungen nachhaltig verbessert. Die Aussiedlungen haben zudem sinnvolle Arrondierungen in der dorfentlegenen Landschaft ermöglicht.