Die Realisierung des neuen Schulzentrums mit Mehrzwecknutzen war für die Gemeinde ein happiger finanzieller Brocken. Die Gemeindeversammlung genehmigte am 24. Juni 1974 den Gesamtkredit von 3,5 Mio. Franken. Gemäss der im Dezember 1976 genehmigter Bauabrechnung, betrugen die Aufwendungen Fr. 3‘600‘484.15 (inkl. 235‘000.- Bauzinsen).
Nach Abzug der kantonalen Subventionen von 600’763 Franken (= 22,1 % der subventionsberechtigten Summe von 2’718’385 Franken) verblieb zu Lasten der Gemeinde ein Investitionsbetrag von 2’999’721 Franken.

Ausserhalb der Gemeinderechnung, d.h. ohne die Steuergelder, konnte das Kindergartenmobiliar, die Bühnenausstattung, sowie die Saalbestuhlung samt Deponierwagen dank des Dorffestes mit dem Bazar und anderen Aktionen finanziert werden. Es kam ein beachtlicher Reinertrag von Fr. 125‘010.35 zusammen. In diesem Betrag nicht eingerechnet sind die namhaften Eigenleistungen in die Bühneneinrichtung.
Diese Gesamtübersicht ist auch in der Rückschau ein “Ruhmesblatt” für die damaligen Behörden und die Einwohnerschaft. Sie haben in erstaunenswerter Einigkeit dieses nachhaltige Schul- und Gemeindezentrum politisch gewagt und durch Selbsthilfe für kommende Generationen – für Schule, Vereine, Freizeit und Kultur – realisiert.