Am 29. November 1975 erfolgte die lang ersehnte „Züglete“. Die vier Schulklassen aus dem bisherigen Schulhaus und die zwei im Christenlehrhaus ausgelagerten Klassen trafen sich vor dem Restaurant St. Anton und zogen dann gemeinsam und lautstark mit Treicheln ins Oberdorf. Jedes Schulkind brachte seinen bisherigen Stuhl in die neuen Klassenzimmer mit.

Die Schulhauseinweihung fand am 22. Mai 1976 statt. Mit grosser Freude und berechtigtem Stolz begrüsste Gemeindepräsident Franz Räber-Arnold die geladenen Gäste, allen voran Regierungsrat Dr. Walter Gut, Vorsteher Erziehungsdepartement, Kantonalschulinspektor Paul Pfenniger (Nebikon) und Karl Schmid vom kantonalen Finanzdepartement, sowie Pfarrer Anton Sommaruga. Mit dabei waren auch viele Leute aus dem Dorf, die Lehrerschaft mit ihren Schulklassen, welche die Feier mit Gesängen umrahmten, und die Musikgesellschaft.

Schulpflegepräsident Hans Wermelinger und der Gemeindepräsident lobten die Baufirmen und Handwerker, welche die von Architekt Thomas Jäger projektierte Schulanlage zeitgerecht realisierten.

Die von Pfarrer Anton Sommaruga nach einem Segensgebet mit Weihwasser besprengten Kruzifixe wurden in jedes Schulzimmer gebracht.

Rundum voll des Lobes wurde das neue Schulhaus mit Mehrzweckräumen als ein Jahrhundertwerk und Meilenstein in der Egolzwiler Dorfgeschichte gefeiert.